KONZEPT
1.Vorwort
2. Nicht Beruf, sondern Berufung!
3. Was ich kann.
4. Ein paar Stunden Spaß...
5. Mama und Papa haben es schwer…
6. Was uns beschäftigt.
7. Wir haben Hunger…
8. Topf oder Welt?
9. Husten, Schnupfen, Heiserkeit
10. Pause!
11. Ich will!
1. Vorwort
Ein Kohleschuppen wird bunt…
Man nehme einen Kohleschuppen, räume ihn aus, streiche ihn bunt an und schon hat man einen Kinderschuppen… Ganz so einfach war es dann doch nicht. Aber was daraus geworden ist, lässt kleine Kinderherzen höherschlagen. Es gibt Räume zum Ruhen und jede Menge Spielmöglichkeiten. Bude bauen, toben, verkleiden, lesen, kuscheln, singen, tanzen, kreativ sein, alles ist möglich.
Im Garten wartet unser Berg nur darauf, von Schlitten, Schüsseln, Autos, Laufräder etc., befahren zu werden und der integrierte Tunnel lädt zu Heimlichkeiten ein. Neben einem großen Sandkasten, einem Spielhaus mit Hühnerleiter und Rutsche, einer kleinen Kletterwand, Findlingen, einem Balancierpodest und einer Bambushöhle, können wir uns auf der großen Wiese austoben. Zur Verfügung stehen verschiedene Naturmaterialien, die sie erkunden und erforschen können. Es gibt ein Nasch- und ein Fühlbeet die von den Kindern und mir gepflegt, erkundet und natürlich auch geplündert werden.
In meiner Kindertagespflegestelle betreue ich bis zu fünf Kinder im Alter vom ersten bis dritten Lebensjahr. Wenn eine frühere Betreuung, beruflich bedingt und vom Landkreis geprüft, benötigt wird biete ich eine Betreuung auch früher an.
2. Nicht Beruf, sondern Berufung!
Mit Kindern "arbeiten" ist immer eine verantwortungsvolle Aufgabe.
Damit ihr wisst, mit wem ihr es zu tun habt, wenn ihr mir euer Kind anvertraut, hier ein paar Fakten zu mir:
Ich wurde am 1. April 1976 in Wittenberg/ Lutherstadt geboren und habe ein paar Jahre in Berlin gelebt. Da mein lieber Mann hier in Forst lebt und arbeitet bin ich mit meinem Sohn kurzerhand umgezogen und hab, ohne was dafür tun zu müssen, noch zwei Mädels dazu bekommen. Inzwischen sind unsere Kinder schon fast erwachsen und eher selten zu sehen, aber ab und zu schleichen sie noch über den Hof. Auch ein kleines Enkelchen hat Einzug in unser Leben gehalten.
Ich liebe Latte Macchiato und noch lieber in gemütlicher Runde mit Freunden. Ich mag Ausgefallenes (ich hab auf unserer Hochzeit rot-weiß-karierte Gummistiefel getragen), das Gefühl von Sonne auf der Haut und toben mit Kindern bis Keks und Sabber überall kleben.
Mein größtes Abenteuer war der Umzug von der Großstadt aufs Land. Anfangs ein Kulturschock, kann ich mir jetzt nichts anderes mehr vorstellen. Meine "Arbeit" ist einzigartig, denn ich liebe, was ich tue. Ich vertraue auf meine Erfahrung und mein offenes Herz. Aber nicht nur: Ein auf Abenteuer, Spaß und Lernen ausgelegtes Umfeld, eine fundierte Ausbildung und die Unterstützung meiner Familie. Also alles, damit ihr sicher sein könnt, dass euer Nachwuchs bei mir in guten Händen ist.
3. Was ich kann.
Aus- und Weiterbildung:
Aktuelle Nachweise im Kinderschuppen.
4. Ein paar Stunden Spaß...
Die Betreuungszeiten können individuell mit mir abgestimmt werden.
Der Urlaub für das Folgejahr, wird bis spätestens Ende Oktober mitgeteilt. An gesetzlichen Feiertagen, sowie am 24. und 31. Dezember findet keine Betreuung statt.
Bei Bedarf vermittelt die Stadt Ausweichplätze in einer der kommunalen Kindertagesstätten.
Betreuungszeiten bei Verträgen bis 6 Stunden: 8.00 - 15.00 Uhr, jeweils 6 Stunden.
Das Sammeln von Stunden ist versicherungstechnisch nicht möglich!
Tagesablauf:
Zeiten des täglichen Ablaufes können variieren!
5. Mama und Papa haben es schwer…
Allen Eltern fällt es schwer, sein Kind in fremde Hände zu geben. Aus diesem Grund gibt es die Eingewöhnung.
Einige Wochen bevor es richtig los geht, wird für ein paar Stunden täglich beschnuppert, geplaudert und eingewöhnt.
Bei der Eingewöhnung muss eine Bezugsperson des Kindes dabei sein. Die Länge der Eingewöhnung richtet sich nach dem Kind und kann zwischen zwei bis vier Wochen dauern.
6. Was uns beschäftigt.
Mein Konzept basiert auf den „Grundsätzen der elementaren Bildung in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung im Land Brandenburg“.
Den Kindern stehen vielfältige Angebote zur Verfügung. Sie haben die Möglichkeit, sich in allen Bildungsbereichen auszuprobieren und werden dabei von mir, mit Spiel und Spaß, unterstützt und gefördert.
Grundsätze der elementaren Bildung im Land Brandenburg
Hört sich an wie Schule. Ist es aber nicht! Die einzelnen Bildungsbereiche gehen ineinander über und sind untereinander gleichrangig.
Beispiel: Darstellen und Gestalten
Darstellen und Gestalten entspringen einem Grundbedürfnis des Menschen und sind seit Urzeiten ein Ausdrucksmittel. Eine intensive Wahrnehmung, ein ausführliches sinnliches Erkunden, sowie alle kreativen Tätigkeiten von Kindern, sind eng mit dem Verstehen der Welt verbunden.
Papierschöpfen, Lehm-Stroh-Gemisch, Kleisterfarbe, Fundstücke aus der Natur werden verarbeitet, Sandburgen und –Bilder, Pappmache‘, Recycling-Arbeiten, Drucktechniken, Theater, Verkleiden, „Körperbemalung“, Bauen…
Wir nutzen und benutzen fast alles. Keines der Kunststücke unterliegt einer Bewertung, jeder macht, wie er kann und möchte.
Verschiedene Papiere und Stifte stehen den Kindern frei zur Verfügung. Alles was aufwendiger ist, machen wir gemeinsam. Verkleidungsutensilien, ein großer Spiegel zum Bestaunen, Bausteine, „Müll“, Kissen, Decken und Tücher etc. Es ist alles da.
7. Wir haben Hunger…
Frühstück, Mittagessen und Vesper sind aufeinander abgestimmt und werden von mir zubereitet. Hier wird Bio und Regional gekocht. Dabei werde ich auf mögliche Allergien Rücksicht nehmen.
Als Getränke biete ich den Kindern ungesüßte Tees und Wasser an.
Die Kosten für die Verpflegung am Tag betragen 2,40 Euro. Am Ende des Monats wird abgerechnet.
Damit wir keine schlechte Laune bekommen, auf Grund von Zuckermangel, gibt es ab und zu auch mal was zu naschen. Unser ehemaliger Zahnarzt, der jährlich zur Kontrolle kam, bestand auf gut gelaunte Kinder und naschte mitunter auch mal mit.
8. Toilette
Ein frühes Sauberkeitstraining, zum Beispiel das Kind ständig aufs Töpfchen zu setzen, beschleunigt das Trockenwerden des Kindes nicht. Im Gegenteil, allzu leicht kann es passieren, dass das Kind hierdurch in „Stress“ gerät und Angst vor dem Toilettengang entwickelt. Immer wieder hört man, "Aber damals...". Warum hat es damals funktioniert? Weil der Körper sich an bestimmte "Pullerzeiten" gewöhnt hat. Wehe die Kleinen saßen nicht pünktlich auf dem Lokus. Was hilft das Antrainieren von bestimmten Zeiten, wenn die Verknüpfung im Gehirn noch gar nicht da ist? Möchte man wirklich dass sein Kind den ganzen Tag mit Töpfchentraining zu tun hat? Oder soll es Spaß haben und ganz nebenbei und auf natürlichem Weg das Trockenwerden erlernen? Bitte gebt mir die Möglichkeit, ihnen die Welt zu zeigen und nicht nur den Topf! In der Regel kommt das Trocken- und Sauberwerden ganz von selbst, und das Kind zeigt, wann es so weit ist. Meist zeigen sich im Verlauf des zweiten und dritten Lebensjahres die ersten Hinweise, das Kind beginnt sich plötzlich verstärkt für die Toilette zu interessieren. Es macht mit Worten oder Gesten auf eine volle Windel aufmerksam. Unterstützen kann man sein Kind, indem man es immer wieder spielerisch auf das Töpfchen und/oder nach jedem Windelwechsel rauf setzt. Aber erst, wenn es wirklich sicher sitzen kann! Nichts erzwingen oder enttäuscht sein, wenn das Töpfchen leer bleibt! Welches Kind mag traurige Gesichter? Was es nicht mag, wird es nicht freiwillig wiederholen!
Zweimal im Laufe des Vormittags werden alle Kinder an den Toilettengang herangeführt. Ob nur neugierig schauen, mit Hose an oder Deckel zu einfach nur drauf sitzen oder ganz mutig wie die Großen. Natürlich darf danach jeder selbst spülen! Hände waschen nicht vergessen!
9. Husten, Schnupfen, Heiserkeit
Ein krankes Kind gehört in die Obhut vertrauter Familienmitglieder oder anderer vertrauter Personen, nicht in die KiTa.
Laut Empfehlungen des Gesundheitsamtes Düren (siehe Anhang).
Auch ich kann mal krank werden…
Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung Forst vermitteln in diesem Fall, unbürokratisch und sofort, Plätze in den Städtischen Kindergärten.
10. Pause!
Der Urlaub für das Folgejahr, wird bis spätestens Ende Oktober mitgeteilt.
Bei Bedarf und Anspruch vermittelt die Stadt Ausweichplätze in den kommunalen Kindergärten.
An gesetzlichen Feiertagen, sowie am 24. und 31. Dezember findet keine Betreuung statt.
11. Ich will!
Nachdem ihr bei mir abgeklärt habt ob zum gewünschten Zeitpunkt ein Platz frei ist, machen wir einen Termin aus. Zu diesem Termin könnt ihr euch in Ruhe alles ansehen und Fragen stellen. Wenn es euch gefällt und euer Kind von mir betreut werden soll, bekommt ihr von mir Unterlagen die ihr ausfüllt und der Stadtverwaltung zukommen lasst. Dort wird der Elternbeitrag je nach Einkommen berechnet ("Satzung der Stadt Forst zur Erhebung von Kostenbeiträgen in der Kindestagespflege") und die Betreuungsverträge aufgesetzt.
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